Das im Rahmen der Bachelorarbeit entstandene Buch „Krisen-Fest. Pleite sein, aber richtig“ ist ein satirischer Ratgeber, welcher dem vermenschlichten Staat Griechenland in vier Kapiteln Ratschläge zum Überwinden seiner Krise vermittelt. Getragen von Humor und Komik erhält der Leser einen alternativen Blick hinter die Kulissen, der tendenziösen Berichterstattung etablierter Massenmedien und erhält brisante Fakten über die strukturellen Missstände sowie das krisenbedingt angespannten Verhältnis zwischen Deutschland und Griechenland. Das tragende Thema des Ratgebers sind Klischees, welche bei jeder Gelegenheit herangezogen werden, um bestehende Differenzen überspitzt und unterhaltsam darzustellen. Die Gestaltung des Buches ist überwiegend schwarz-weiß gehalten, wodurch die teils undifferenzierte Berichterstattung – das „Schwarz-Weiß-Denken“ – der Medienlandschaft symbolisiert und ein in der antiken Kunst Griechenlands verbreiteter Kunststil aufgegriffen wird. Archaisch anmutende Gestaltungsmuster und Illustrationen werden in die Moderne übertragen und ziehen sich – mit Doppeldeutigkeiten und versteckten Anspielungen gespickt – wie ein roter Faden durch jedes einzelne Kapitel. Dieser Radgeber bietet mehr als Zahlen und Fakten über den Zustand des griechischen Staates. Er ist eine Hommage an die lebensbejahende Art der Griechen, ein kleiner Einblick in die griechische Mentalität, eine Satire auf die Presse und eine Parodie auf die Ratgeber dieser Welt.
Kunde:Partyneighbor
Leistungen:CD, Layout, Illustration
Datum:Oktober 2013
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